Skip to content Skip to left sidebar Skip to footer

Aktuelles

Aufruf zur Teilnahme: Fotoaktion „Das Ihmezentrum aus unserer Sicht“ geht in die nächste Runde

In der Woche ab dem 06. Mai sind Tobias Viehoff und Thomas Hoeren wieder vor Ort im Ihmezentrum.

Die beiden Fotografen laden alle ein, die im Ihme-Zentrum wohnen, ihre Sicht des Ihmezentrums im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar zu machen. So soll eine echtes Bild von innen neben das vorherrschende Bild von außen gestellt werden.

Das Ergebnis soll dann in einer Ausstellung dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Wer mag, kann ab sofort mitmachen. Näheres dazu gibt es hier.

Atelierspaziergang 2024: In Between | Dazwischen – 26 Künstler*innen öffnen am Sonntag, 5. Mai 2024, und am Sonntag, 12. Mai 2024, ihre Ateliers

Kunst erleben, wo sie entsteht: Der Atelierspaziergang ist eine
jährlich stattfindende Veranstaltung, bei der Kunstschaffende ihre
Werkräume für das Publikum öffnen.

Der Künstler Nikola Saric nimmt am diesjährigen Atelierspaziergang teil, bei der ausgewählte Ateliers in der Region Hannover ihre Türen öffnen. Da Nikola Saric sein Atelier in den unseren Räumen hat, ist dies eine Prämiere für die Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum.

Im Arbeitsfokus von Nikola Sarić geht es zurzeit um Synapsen unterschiedlicher künstlerischer Medien (Skulptur und Malerei) und um die Berührungspunkte der Fächer wie Bildende Kunst, Architektur und Kunstgeschichte. Baumaterialien und Formen zeitgenössischer Architektur und Skulptur setzt er in Bezug zu elementaren Motiven in zweidimensionalen Darstellungen der Umgebung wie z.B. Bau, Naturelemente und -phänomene, usw. Dazu dienen historische Skizzen und Bilder der Topografie, Bau- und Landschaftsplanung, sowie die künstlerische (geschichtliche) Auseinandersetzung mit denselben.

Offenes Atelier: Sonntag, 5. Mai, und Sonntag, 12. Mai 2024, jeweils von 11 bis 18 Uhr

Nachtflohmarkt im Ihme-Zentrum

Nachtflohmarkt am Samstag

Flohmarketing!
Wir haben wieder Bock auf Nachtflohmarkt und wir wissen es schon: Einige von euch auch!

“Alles nur gebraucht!”

Am Samstag, den 27.04. von 18 bis 23 Uhr sind unsere Türen wieder geöffnet für Schnäppchenjäger*innen, Kuriositäten, Vintage-Fashion und alle, die endlich mal ausgemistet haben.

Bei Getränken und Snacks kann nach Herzenslust gestöbert, gefeilscht, geplaudert und unserem kleinen Bühnenprogramm gelauscht werden.

Die verfügbaren Standflächen waren schon nach kurzer Zeit ausgebucht. Der Nachtflohmarkt der Zukunftswerkstatt ist halt inzwischen ein Begriff.

Wir freuen uns auf viele Gäste und einen tollen Abend!

Wie das Ihme-Zentrum wurde, was es ist – und was es werden kann

In seiner inzwischen fast fünfzigjährigen Geschichte hat sich das Gesicht des Ihmezentrums vielfach gewandelt. Um seine gegenwärtige Gestalt zu verstehen und seine Möglichkeiten zu begreifen, hilft ein Blick in seine Geschichte. Im Lindenspiegel ist hierzu im Februar ein toller Artikel erschienen, der sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und möglichen Zukunft des Ihmezentrums befasst. Damit er nicht verloren geht, haben wir ihn hier verlinkt: Ist die Insolvenz eine Chance für das Ihme-Zentrum?

Interview in punkt-linden

Unser Mitbegründer Gerd Runge hat in punkt-linden.de ein Interview zur Situation des Ihme-Zentrums gegeben. Hierbei nahm er auch zu den immer wieder geäußerten Befürchtungen Stellung, die Bewohner*innen würden durch ein Sanierungsgebiet massiv belastet. Dieses Argument wird immer wieder vorgebracht, um die vorgebliche Unmöglichkeit des Ansatzes unserer Denkschrift zu diskreditieren.

Hier der Link zum Interview: https://punkt-linden.de/news/ihme-zentrum-konflikt-gefroren/

Näheres zur der Denkschrift und einen Link zu deren Gesamttext gibt es hier: https://www.ihmezentrum.info/denkschrift-ihme-zentrum-hannover/

Insolvenzverfahren gegen die PIZ beginnt

Das Insolvenzgericht am hannoverschen Amtsgericht hat dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren gegen die PIZ GmbH stattgegeben. Damit ist offiziell, dass erhebliche Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens bestehen.

Die schlechte Zahlungsmoral der PIZ GmbH beschäftigt die Eigentümergemeinschaft des Ihme-Zentrums schon seit längerem. Zahlungen wurden, wenn überhaupt, erst spät beglichen, sodass es zu routinemäßigen Pfändungen der Einnahmen durch die Hausverwaltung kam.

Der PIZ GmbH gehören ein Großteil der Gewerbeflächen im Ihmezentrum. Sie gehört zur Unternehmensgruppe von Lars Windhorst.

Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde der hannoversche Rechtsanwalt Jens Wilhelm eingesetzt. Der Anwalt führt damit jetzt die Geschäfte der PIZ.

Sobald alle Geschäftsunterlagen der GmbH geprüft sind, wird dann voraussichtlich das ordentliche Insolvenzverfahren beginnen.

Die HAZ zitiert den vorläufigen Insolvenzverwalter in ihrer Ausgabe vom 06.10.2023 mit den Worten, er wolle auch „die Chance ergreifen, dass das Ihme-Zentrum städtebaulich endlich den Platz ausfüllt, der ihm zusteht und am Ende des Verfahrens eine Perspektive nach vielen wirtschaftlichen Enttäuschungen sowie eine tragfähige Lösung zu haben“.

Insolvenzantrag gegen die PIZ gestellt

Die Eigentümer*innen haben die Faxen von Lars Windhorst endgültig dicke, der Oberbürgermeister bewegt sich etwas und die Zukunft ist wie gewohnt ungewiss. Aber es tut sich was im Ihme-Zentrum.

Die Situation im Ihmezentrum spitzt sich zu: Am 15.08.2023 hat die Hausverwaltung beim Amtsgericht Hannover einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Projekt IZ Hannover GmbH (PIZ) gestellt. Der PIZ gehören 80 % eines in den 70er-Jahren gebauten riesigen Wohnungs- Büro- und Einkaufzentrum-Komplexes. Die PIZ, die den Gebäudekomplex 2019 gekauft hat, gehört zur Tennor-Gruppe und ist mit dem „Allto-Trust“ verschachtelt. Hinter Tennor und Alltro steckt der Finanzjongleur Lars Windhorst. Nach Vorliegen des Insolvenzantrages hat ein Sprecher von Herr Windhorst in der HAZ am 21.08.23 erklärt, dass dieser nichts mehr in das Ihme-Zentrum investieren werde, weil „das Projekt leider nicht so funktioniert habe wie geplant“. Herr Windhorst habe jetzt „nicht die Absicht, schlechtem Geld gutes hinterherzuwerfen“ und es werde „aktuell keine weiteren Investitionen seitens der Tennor-Gruppe geben“.

Wenn das Amtsgericht ein Insolvenzverfahren eröffnet, ist der erste notwendige Schritt getan, den Finanzjongleur Windhorst auch formell loszuwerden. In dem Zusammenhang ist auch die Nachricht wichtig, dass sich der Oberbürgermeister erstmalig zum in der Denkschrift der Zukunftswerkstatt ausgearbeiteten Konzept eines „Hannover-Konsortiums“ bekannt hat, das als Käufer im Insolvenzverfahren auftreten könnte und zu erkennen gegeben hat, die Schritte dorthin positiv zu begleiten.

Doch die eigentliche Herausforderung beginnt erst jetzt und es ist noch völlig unklar, wohin die Reise geht. Das für die Bewohner*innen aktuell größte Problem ist, das auf die ca. 800 Wohnungseigentümer*innen bzw. Mieter*innen plus deren Familien und die 11 „kleinen Gewerbebetriebe“ voraussichtlich für die Dauer von mindestens ein bis zwei Jahre eine sehr schwere Zeit zukommt. Sie müssen die zwingend notwendigen Betriebskosten für den gigantischen Gebäudekomplex, die von der PIZ nicht mehr bezahlt werden, bis zu dem Zeitpunkt übernehmen, an dem aus dem Kaufpreis einer Zwangsversteigerung frisches Geld kommt. Wie hoch die Mehrkosten für die Eigentümer*innen sein werden, wird erst ein Notwirtschaftsplan zeigen, den die Hausverwaltung im Oktober vorlegen will.

Weiterführendes zum Stand der Dinge, zur Frage einer Strafbarkeit der Beteiligten aufseiten der PIZ, zur Haltung des Oberbürgermeisters und der Ratsfraktionen sowie zu verschiedenen Zukunftsszenarien finden Sie hier.

Volles Haus und lebhafte Diskussion

Die Zukunftswerkstatt hatte am 16.05. zu einer Info- und Diskussionsveranstaltung geladen. Thema war die Zukunft des Ihme-Zentrum. Gut 350 Inter­essierte und Betroffene kamen ins damit voll besetzte Capitol. Auf dem Podium brachten sich Vertreter*innen der Stadtpolitik, der Betroffenen und Mitautor*innen der Denkschrift ein. Einhellige Meinung des Publikums am Schluss: Mit Windhorst und ohne Stadt geht’s nicht weiter. (Klicken Sie auf die Überschrift für den ganzen Bericht.)

Read More