- 16. Mai 2023
- 19:00
- Capitol, Schwarzer Bär 2
Die Sanierung des Ihme-Zentrums durch Lars Windhorst ist offensichtlich gescheitert. Die Stadt Hannover kündigt ihre Mietverträge und zieht aus dem Ihme-Zentrum aus. Die gut 1.500 Bewohner und Bewohnerinnen sind verängstigt, und auch in den umliegenden Stadtteilen fragen sich viele, was denn nun werden soll.
Aktuell droht die Insolvenz der Windhorst-Firma. Die Umverteilung der ausfallenden Hausgelder würde voraussichtlich eine Kette von Privatinsolvenzen auslösen.
Der sich anschließende weitere Verfall des Komplexes würde zu unabsehbaren, auch finanziell horrenden Konsequenzen für die Stadt Hannover führen.
Die Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum hat in einer Denkschrift ein realistisches Konzept vorgelegt, um dieses Horror-Szenario abzuwenden. Die dort vorgeschlagene „hannoversche Lösung“ würde mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand für die Stadtkasse eine Sanierung und Revitalisierung des Stadtquartiers ermöglichen.
Am 16. Mai möchten wir im Rahmen eines Podiumsgesprächs mit Beteiligung des Publikums diskutieren, wie die Katastrophe mit Folgen für die gesamte Stadt abgewendet werden kann.
Dazu laden wir herzlich ein.
Podiumsgespräch, danach Fragen und Anregungen aus dem Publikum
Moderation: Conrad von Meding (HAZ)
Podiumsteilnehmer:innen:
• Oberbürgermeister Belit Onay (angefragt)
• Lars Kelich, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Hannover
• Elisabeth Clausen-Muradian, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Rat der Stadt Hannover
• Karin Menges, Bewohnerin des Ihme-Zentrums
• Karin Kellner, Architektin, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Niedersachsen
• Gerd Runge, Architekt BDA, seit langem bei Planungsprozessen in Linden engagiert
• Hans Mönninghoff, ehemaliger Wirtschafts- und Umweltdezernent der Stadt Hannover
Ort:
Capitol, Schwarzer Bär 2