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Aktuelles

Nachtflohmarkt in der Zukunftswerkstatt

Es kommt: “Das Sommerding!” – Unser Nachtflohmarkt vor der Sommerpause

Sa., 29.06.2024
18-23 Uhr

Du hast den Beach Body und bei uns gibt es die passenden Accessoires. Wie gewohnt, aber auch alles was nichts mit Badesee und Gelato bei 36° zu tun hat.

Wer etwas verkaufen und einen Stand möchte:
Standgebühr und Müllpfand liegen jeweils bei 10€ und sind nach Anmeldung unter raum@ihmezentrum.info per Paypal zu übermitteln. Infos zum Ablauf kommen per Mail es nach Anmeldung. Den Müllpfand gibt es natürlich bei aufgeräumtem Platz retour!

Wir freuen uns auf euch und Sonne satt!

 

Puppen?Theater! - Interaktive Live-Kunst mit Suppe

Puppen?Theater! – Interaktive Live-Kunst mit Suppe

23.06.2024
11:00 Uhr

Eintritt frei

Das Gemeinschaftskunstprojekt „Puppen? Theater!“ findet einen Abschluss im Rahmen eines Happenings mit allen Beteiligten.

Ende 2023 haben verschiedenste hannoveraner Künstler*innen Einzelteile einer Schaufensterpuppe zur freien Gestaltung bekommen.
Diese Teile werden nun im Rahmen eines Happenings zu einem Gemeinschaftskunstwerk zusammengefügt.
Jeder Teil ist individuell behandelt und bearbeitet worden. Die Künstler*innen stellen sich und ihre Arbeit vor. Außerdem werden sie berichten, wie sich ihre Zeit mit ihrem jeweiligen “Teil” so gestaltet hat.
Ganz nebenbei suchen wir noch nach einem Namen für das vollendete Projekt und zählen auf eure Vorschläge.

Castle in the Clouds Fotoausstellung Lenny Steinhauer

Fotoausstellung „Castle in the clouds“ von Lenny Steinhauer

08.06.2024
19:00 Uhr: Vernissage

Eintritt frei!

09.06.2024
11:00 Uhr: Filmvorführung „Mir gehört das Morgen“
von Kilian Schneider & Loius Speer
mit anschließendem Gespräch

Eintritt frei

„Welche Zukunft haben die Visionen der Vergangenheit heute?
Das Ihme-Zentrum in Hannover war als „Stadt in der Stadt“ geplant und wurde in den 1960er Jahren auf dem größten zusammenhängenden Betonfundament Europas errichtet. Derbrutalistische Gebäudekomplex versprach effektiven Wohnraum, umgeben von allen Vorzügen und Notwendigkeiten des städtischen Lebens.
Die Stockwerke über den inzwischen baufälligen und leeren unteren Sockelgeschossen sind derzeit
nur zur Hälfte belegt.
Für mein Projekt „Castle in the Clouds“ habe ich mich mit der Frage beschäftigt, inwieweit diese Sozialutopie der Vergangenheit noch funktioniert.
Was diesen Klotz aus kaltem Beton noch lebendig macht, sind die Menschen, die dort aus den unterschiedlichsten Gründen leben.“

  

Der Trailer zu dem Film „Mir gehört das Morgen“ steht hier zum Download bereit!

Wie das Ihme-Zentrum wurde, was es ist – und was es werden kann

In seiner inzwischen fast fünfzigjährigen Geschichte hat sich das Gesicht des Ihmezentrums vielfach gewandelt. Um seine gegenwärtige Gestalt zu verstehen und seine Möglichkeiten zu begreifen, hilft ein Blick in seine Geschichte. Im Lindenspiegel ist hierzu im Februar ein toller Artikel erschienen, der sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und möglichen Zukunft des Ihmezentrums befasst. Damit er nicht verloren geht, haben wir ihn hier verlinkt: Ist die Insolvenz eine Chance für das Ihme-Zentrum?

Interview in punkt-linden

Unser Mitbegründer Gerd Runge hat in punkt-linden.de ein Interview zur Situation des Ihme-Zentrums gegeben. Hierbei nahm er auch zu den immer wieder geäußerten Befürchtungen Stellung, die Bewohner*innen würden durch ein Sanierungsgebiet massiv belastet. Dieses Argument wird immer wieder vorgebracht, um die vorgebliche Unmöglichkeit des Ansatzes unserer Denkschrift zu diskreditieren.

Hier der Link zum Interview: https://punkt-linden.de/news/ihme-zentrum-konflikt-gefroren/

Näheres zur der Denkschrift und einen Link zu deren Gesamttext gibt es hier: https://www.ihmezentrum.info/denkschrift-ihme-zentrum-hannover/

Insolvenzverfahren gegen die PIZ beginnt

Das Insolvenzgericht am hannoverschen Amtsgericht hat dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren gegen die PIZ GmbH stattgegeben. Damit ist offiziell, dass erhebliche Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens bestehen.

Die schlechte Zahlungsmoral der PIZ GmbH beschäftigt die Eigentümergemeinschaft des Ihme-Zentrums schon seit längerem. Zahlungen wurden, wenn überhaupt, erst spät beglichen, sodass es zu routinemäßigen Pfändungen der Einnahmen durch die Hausverwaltung kam.

Der PIZ GmbH gehören ein Großteil der Gewerbeflächen im Ihmezentrum. Sie gehört zur Unternehmensgruppe von Lars Windhorst.

Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde der hannoversche Rechtsanwalt Jens Wilhelm eingesetzt. Der Anwalt führt damit jetzt die Geschäfte der PIZ.

Sobald alle Geschäftsunterlagen der GmbH geprüft sind, wird dann voraussichtlich das ordentliche Insolvenzverfahren beginnen.

Die HAZ zitiert den vorläufigen Insolvenzverwalter in ihrer Ausgabe vom 06.10.2023 mit den Worten, er wolle auch „die Chance ergreifen, dass das Ihme-Zentrum städtebaulich endlich den Platz ausfüllt, der ihm zusteht und am Ende des Verfahrens eine Perspektive nach vielen wirtschaftlichen Enttäuschungen sowie eine tragfähige Lösung zu haben“.

Insolvenzantrag gegen die PIZ gestellt

Die Eigentümer*innen haben die Faxen von Lars Windhorst endgültig dicke, der Oberbürgermeister bewegt sich etwas und die Zukunft ist wie gewohnt ungewiss. Aber es tut sich was im Ihme-Zentrum.

Die Situation im Ihmezentrum spitzt sich zu: Am 15.08.2023 hat die Hausverwaltung beim Amtsgericht Hannover einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Projekt IZ Hannover GmbH (PIZ) gestellt. Der PIZ gehören 80 % eines in den 70er-Jahren gebauten riesigen Wohnungs- Büro- und Einkaufzentrum-Komplexes. Die PIZ, die den Gebäudekomplex 2019 gekauft hat, gehört zur Tennor-Gruppe und ist mit dem „Allto-Trust“ verschachtelt. Hinter Tennor und Alltro steckt der Finanzjongleur Lars Windhorst. Nach Vorliegen des Insolvenzantrages hat ein Sprecher von Herr Windhorst in der HAZ am 21.08.23 erklärt, dass dieser nichts mehr in das Ihme-Zentrum investieren werde, weil „das Projekt leider nicht so funktioniert habe wie geplant“. Herr Windhorst habe jetzt „nicht die Absicht, schlechtem Geld gutes hinterherzuwerfen“ und es werde „aktuell keine weiteren Investitionen seitens der Tennor-Gruppe geben“.

Wenn das Amtsgericht ein Insolvenzverfahren eröffnet, ist der erste notwendige Schritt getan, den Finanzjongleur Windhorst auch formell loszuwerden. In dem Zusammenhang ist auch die Nachricht wichtig, dass sich der Oberbürgermeister erstmalig zum in der Denkschrift der Zukunftswerkstatt ausgearbeiteten Konzept eines „Hannover-Konsortiums“ bekannt hat, das als Käufer im Insolvenzverfahren auftreten könnte und zu erkennen gegeben hat, die Schritte dorthin positiv zu begleiten.

Doch die eigentliche Herausforderung beginnt erst jetzt und es ist noch völlig unklar, wohin die Reise geht. Das für die Bewohner*innen aktuell größte Problem ist, das auf die ca. 800 Wohnungseigentümer*innen bzw. Mieter*innen plus deren Familien und die 11 „kleinen Gewerbebetriebe“ voraussichtlich für die Dauer von mindestens ein bis zwei Jahre eine sehr schwere Zeit zukommt. Sie müssen die zwingend notwendigen Betriebskosten für den gigantischen Gebäudekomplex, die von der PIZ nicht mehr bezahlt werden, bis zu dem Zeitpunkt übernehmen, an dem aus dem Kaufpreis einer Zwangsversteigerung frisches Geld kommt. Wie hoch die Mehrkosten für die Eigentümer*innen sein werden, wird erst ein Notwirtschaftsplan zeigen, den die Hausverwaltung im Oktober vorlegen will.

Weiterführendes zum Stand der Dinge, zur Frage einer Strafbarkeit der Beteiligten aufseiten der PIZ, zur Haltung des Oberbürgermeisters und der Ratsfraktionen sowie zu verschiedenen Zukunftsszenarien finden Sie hier.

Volles Haus und lebhafte Diskussion

Die Zukunftswerkstatt hatte am 16.05. zu einer Info- und Diskussionsveranstaltung geladen. Thema war die Zukunft des Ihme-Zentrum. Gut 350 Inter­essierte und Betroffene kamen ins damit voll besetzte Capitol. Auf dem Podium brachten sich Vertreter*innen der Stadtpolitik, der Betroffenen und Mitautor*innen der Denkschrift ein. Einhellige Meinung des Publikums am Schluss: Mit Windhorst und ohne Stadt geht’s nicht weiter. (Klicken Sie auf die Überschrift für den ganzen Bericht.)

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