Skip to content Skip to left sidebar Skip to footer

News

Wie das Ihme-Zentrum wurde, was es ist – und was es werden kann

In seiner inzwischen fast fünfzigjährigen Geschichte hat sich das Gesicht des Ihmezentrums vielfach gewandelt. Um seine gegenwärtige Gestalt zu verstehen und seine Möglichkeiten zu begreifen, hilft ein Blick in seine Geschichte. Im Lindenspiegel ist hierzu im Februar ein toller Artikel erschienen, der sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und möglichen Zukunft des Ihmezentrums befasst. Damit er nicht verloren geht, haben wir ihn hier verlinkt: Ist die Insolvenz eine Chance für das Ihme-Zentrum?

NAchtflohmarkt

Nachtflohmarkt in der Zukunftswerkstatt

Im Februar haben wir fĂĽr euch ein Wochenende Nachtflohmarkt im Programm.

Am Freitag, den 16.02. sind wir zum Thema “Electro” im Nachtleben unterwegs.
Erst zu uns – Outfit shoppen und dann direkt weiter in den Club.
Ab 22 Uhr legt das DJ Duo Nuance mit Melodictechno und House auf und bringt euch bereits in die passende Stimmung.
Wem das noch nicht reicht: tanja.birkner.art wird euch live vor Ort mit dem passenden Club- und PartyMakeUp versorgen. Im vollständigen Look lasst ihr euch anschließend von der Fotokünstlerin Kristina Verzbilovska fotografieren.

NAchtflohmarkt

Am Samstag, den 17.02. steht dann alles nachträglich unter dem Stern des Valentinstags.
Weg mit dem alten Pullunder!
Hier kommen nicht nur die Verliebten auf ihre Kosten.
Wir haben uns besondere Aktionen fĂĽr euch einfallen lassen.
Unter anderem gibt es einen Crashkurs im genderfreien Paartanz – angeleitet von Tanja Birkner.
AnschlieĂźend spielt Laura-Anna, Singer-Songwriterin aus Hannover, einen musikalischen Mix zwischen Rock und Pop mit viel Herzblut und starker Stimme.

Ihr möchtet einen Stand? Schreibt uns unter raum@ihmezentrum.info
Standgebühr pro Tag 10€

„Waikiki Beach Das Leben ist kein Waikiki-Beach“

Das moa theater präsentiert die grotesk-amüsante Tragödie “Waikiki Beach” von Marlene Streeruwitz. Es geht um Sex, Macht, Sucht und Gewalt.

Helene ist mit Rudolf verheiratet, aber eigentlich hat sie schon lange kein Interesse mehr an ihrem Ehemann. Und Rudolf wiederum ist stärker an seiner Wiederwahl als Bürgermeister als an seiner Frau interessiert. Da vergnügt sich Helene lieber mit Michael, dem Chefredakteur der größten Tageszeitung der Stadt, der zugleich der größte Konkurrent ihres Mannes ist.

Die besten Zeiten der Affäre sind jedoch lange vorbei. Das wird schnell klar, als sich das Paar heimlich in den verlassenden Räumen von Michaels alter Redaktion trifft. Doch fest steht auch: Michael ist kein Mensch, den man einfach so verlassen kann. Und Rudolf würde alles tun, um seinen Konkurrenten mit Schmutz zu bewerfen, solange er sich selbst am Ende als strahlender Sieger präsentieren kann.

Das Drama der österreichischen Autorin wurde bereits 1992 uraufgeführt – und hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren. Denn was zunächst als amüsante Beziehungsgeschichte beginnt, zeigt nach und nach Dynamiken von Machtmissbrauch und Gewalt, bei der einem so manches Lachen im Halse stecken bleibt.

AuffĂĽhrungstermine:

   Donnerstag, 18.01.24, um 20 Uhr

   Freitag, 19.01.24, um 20 Uhr

   Samstag, 20.01.24, um 19 Uhr

   Donnerstag, 25.01.24, um 20 Uhr

   Freitag, 26.01.24, um 20 Uhr

   Samstag, 27.01.24, um 19 Uhr

AuffĂĽhrungsort:

Die VorfĂĽhrungen finden in der Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum, Ihme-Platz 7E, 30449 Hannover, statt. Besucher*innen werden an der Einfahrt von der Blumenauer StraĂźe zum Ihme-Platz empfangen und zum Vorstellungsort begleitet.

Eintritt:

9 Euro, ermäßigt 6 Euro, mit Hannover-Aktiv-Pass 2 Euro

Tickets gibt es im Vorverkauf im Annabee Buchladen, Stephanusstraße 12 in Linden, und an der Abendkasse. Reservierungen sind per E-Mail an waikiki-tickets@moatheater.de möglich.

Hinweis:

Das StĂĽck behandelt die Themen (sexuelle) Gewalt gegen Frauen, Alkoholsucht und Extremismus. Hier finden Sie eine Liste mit Hilfsangeboten und  Beratungsstellen zu diesen Themen in Hannover. Die Inszenierung verwendet Stroboskoplicht. Wir empfehlen den Besuch ab 16 Jahren.“

 

Interview in punkt-linden

Unser Mitbegründer Gerd Runge hat in punkt-linden.de ein Interview zur Situation des Ihme-Zentrums gegeben. Hierbei nahm er auch zu den immer wieder geäußerten Befürchtungen Stellung, die Bewohner*innen würden durch ein Sanierungsgebiet massiv belastet. Dieses Argument wird immer wieder vorgebracht, um die vorgebliche Unmöglichkeit des Ansatzes unserer Denkschrift zu diskreditieren.

Hier der Link zum Interview: https://punkt-linden.de/news/ihme-zentrum-konflikt-gefroren/

Näheres zur der Denkschrift und einen Link zu deren Gesamttext gibt es hier: https://www.ihmezentrum.info/denkschrift-ihme-zentrum-hannover/

Fotos, Vernetzung und Denkanstöße: no volume!

„no volume! – Am 16 und 17.12. soll in den Räumen der Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum ein mehrtägiges Ausstellungsprojekt stattfinden:
Im Rahmen der Präsentation verschiedener Werke einer Gruppe von Fotograf*innen aus unterschiedlichen Städten Deutschlands soll eine Plattform geschaffen werden, die zu Austausch und Vernetzung sowohl der Kunstschaffenden als auch der Besucher*innen anregen soll.
Im Fokus der Veranstaltung steht neben dem Gedanken der Vernetzung auch die Schaffung eines urbanen Raums, in dem sich mit den unterschiedlichen Perspektiven junger Menschen auseinandergesetzt werden kann.
Durch das Format einer Pop-up-Ausstellung, die nur an einem Wochenende zugänglich ist, aber in Kombination mit musikalischer Untermalung auch zum längeren Verweilen einladen soll, wird das Ziel verfolgt, eine kurzweilige, aber gleichzeitig einprägsame und bereichernde Erfahrung anzubieten.
Das Konzept von ‚no volume‘ basiert somit darauf, einen Raum nur kurz einzunehmen, diesen zu gestalten, zugänglich zu machen und dazu einzuladen, sich mit der Kunst, den Perspektiven, den Realitäten und Interessen diverser Art von jungen Menschen auseinanderzusetzen – sowohl von den Ausstellenden als auch von dem Publikum.“

Ă–ffnungszeiten
16.12.23 12 – 20 Uhr
17.12.23 12 – 16 Uhr

Kommt zum Weihnacht-smART – der Bizarre-Bazar!

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und in der Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum soll es besinnlich werden.
Statt gedankenlosem Schnellshopping haben wir uns fĂĽr euch ein besonderes Format ausgedacht.
Lokale KĂĽnstler*innen bieten ihre Arbeiten an. Es gibt unkonventionelles und kunstvolles – auch fĂĽr den kleinen Geldbeutel und sicherlich zum Verschenken geeignet.
Zu entdecken gibt es Malerei, Grafiken, Collagen, Fotografie, Vintageportraits, Drucke u.v.m.
Dazu bieten wir euch an zwei Tagen ein kleines aber feines Kultur-Programm u.a. mit Live-Musik und Lesung.
Wer es kulinarisch gerne weihnachtlich hat, kommt mit veganen Leckereien und GlĂĽhwein bei uns voll auf seine Kosten.
Wir freuen uns auf euch!

Fr. 08.12.23 / 18-22 Uhr
ab 20 Uhr Kurzfilme und Lesung

Sa. 09.12.23 / 16-22 Uhr
17 Uhr MOA Theater
20 Uhr Live-Musik

So. 10.12.23 / 11-15 Uhr

Eintritt frei!

Insolvenzverfahren gegen die PIZ beginnt

Das Insolvenzgericht am hannoverschen Amtsgericht hat dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren gegen die PIZ GmbH stattgegeben. Damit ist offiziell, dass erhebliche Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens bestehen.

Die schlechte Zahlungsmoral der PIZ GmbH beschäftigt die Eigentümergemeinschaft des Ihme-Zentrums schon seit längerem. Zahlungen wurden, wenn überhaupt, erst spät beglichen, sodass es zu routinemäßigen Pfändungen der Einnahmen durch die Hausverwaltung kam.

Der PIZ GmbH gehören ein Großteil der Gewerbeflächen im Ihmezentrum. Sie gehört zur Unternehmensgruppe von Lars Windhorst.

Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde der hannoversche Rechtsanwalt Jens Wilhelm eingesetzt. Der Anwalt führt damit jetzt die Geschäfte der PIZ.

Sobald alle Geschäftsunterlagen der GmbH geprüft sind, wird dann voraussichtlich das ordentliche Insolvenzverfahren beginnen.

Die HAZ zitiert den vorläufigen Insolvenzverwalter in ihrer Ausgabe vom 06.10.2023 mit den Worten, er wolle auch „die Chance ergreifen, dass das Ihme-Zentrum städtebaulich endlich den Platz ausfĂĽllt, der ihm zusteht und am Ende des Verfahrens eine Perspektive nach vielen wirtschaftlichen Enttäuschungen sowie eine tragfähige Lösung zu haben“.

Ausstellung Mädchen sind wie Jungs

ART SHOW „Mädchen sind wie Jungs – oder: vom Umtausch ausgeschlossen“

“Wer noch nie Online-Dating versucht hat, werfe den ersten Stein!”

Jesus

Kunstausstellung
Fotografie & Malerei mit Lesung

07.10. -28.10.2023

Cora Gutzeit und Kristina Verzbilovska arbeiten seit geraumer Zeit an der Projektidee „Mädchen sind wie Jungs – oder: vom Umtausch ausgeschlossen“.

Kristina Verzbilovska
Kristina Verzbilovska

Cora Gutzeit
Cora Gutzeit

Entstanden ist das Konzept dazu durch einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch über Dating und Online-Dating – im Speziellen mit hetereosexuellen Cis-Männern. Hierbei waren Gemeinsamkeiten immer wiederkehrende Grenzüberschreitungen, bizarre Kommunikationsformen und die Diskrepanz zwischen Selbstdarstellung und Realität, aber auch die Entmenschlichung des Individuums auf Plattformen wie Tinder und OKCupid.

Aus der Resignation entstand das BedĂĽrfnis, das Erlebte konzeptionell kĂĽnstlerisch zu kommunizieren und somit fĂĽr das Thema zu sensibilisieren.

Cora Gutzeit hat begonnen, ihre Erfahrungen in einer Reihe von Kurzgeschichten zu verarbeiten. Kristina Verzbilovska hat das Thema fotografisch in Portraits aufgearbeitet. Dazu soll eine Reihe von nachgestellten Dating-Profilen als Diskussionsgrundlage für Repräsentation der eigenen Persönlichkeit im Internet dienen. Eine weitere Bildserie beschäftigt sich mit den destruktiven Gefühlen und Erkenntnissen von Onlinedating, die in einer Form von Fetischisierung des Körpers und insbesondere von Frauen resultieren. Angedacht ist außerdem eine Portraitserie als Kontrast, die persönlich die Geschichte einer romantischen Paarbeziehung zeigt, die im Onlinedating ihren Ursprung hat.

Gutzeits Kurzgeschichten spannen den Bogen zu den Bildern und setzen diese miteinander in Verbindung.

Die Ergebnisse werden im Rahmen der Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert und durch drei Lesungstermine von Cora Gutzeit begleitet.

Zur Vernissage am 07.10.2023 gibt es veganes Buffet vom lokalen Catering Klugbeisser.

Flyer Vorderseite
Flyer Vorderseite

Flyer RĂĽckseite
Flyer RĂĽckseite

Aufruf zur Teilnahme: Fotoaktion „Ihmezentrum aus Bewohner*innensicht“

Tobias Viehoff und Thomas Hoeren, zwei Fotografen aus MĂĽnster, laden alle Bewohner*innen des Ihme-Zentrums ein, ihre Sicht des Ihmezentrums im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar zu machen.

Ab Mitte November sind sie vor Ort, um sich zeigen und erzählen zu lassen, wie die Menschen, die hier wohnen das Ihme-Zentrum sehen. So soll die vorherrschende Außensicht um eine authentische Innenansicht ergänzt und die oft einseitige Wahrnehmung des Ihmezentrums erweitert werden.

Das Ergebnis soll dann in einer Ausstellung dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Wer mag, kann sich ab sofort melden, näheres dazu finden Sie hier.